Wenn Wasser in den Leitungen zu wenig bewegt wird, bildet sich im Rohrinneren ein Biofilm. Im Resultat können sich Legionellen sprunghaft vermehren. Verbreiten sie sich dann über die Rohrsysteme, so können sie über Aerosole, beispielsweise unter der Dusche, im Whirlpool, durch Wasserhähne oder auch Luftbefeuchter eingeatmet werden. Für gesunde Menschen stellen Legionellen in der Regel kein Problem dar und auch das Wasser zu trinken ist ungefährlich. Laut RKI können Legionellen jedoch für Diabetiker, Raucher, ältere Menschen und Menschen mit einer Herz- oder Lungenerkrankung sowie mit einem etwaig geschwächten Immunsystem gefährlich werden. Auch erkranken Männer statistisch gesehen zwei- bis dreimal so häufig an einer Legionellen-Infektion wie Frauen. Diese äußert sich meist in einer grippeähnlichen Erkrankung oder gar einer Lungenentzündung.
Mit einfachen Maßnahmen vorbeugen
Vermieter, Verwalter und auch Bewohner/Mieter selbst können mit folgenden Maßnahmen einer Legionellen-Infektion vorbeugen:
Damit Gäste und Besucher ihren Aufenthalt in Bädern und Hotels unbeschwert genießen können, empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) zudem die sachgemäße Reinigung der jeweiligen Trinkwasseranlagen. Techem bietet in Kooperation mit akkreditierten Laboren wie der SGS Institut Fresenius eine Kontrolluntersuchung an und unterstützt bei Befall Vermieter und Verwalter bei der Sanierung. In vielen Wohnimmobilien ist die regelmäßige Untersuchung des Trinkwassers auf die Legionellen-Konzentration ohnehin gesetzlich vorgeschrieben.
Quelle: Pressemitteilung Techem